| Home | Vita | Publications | Guestbook | Courses | Webprojects | Get in Touch | .. | |
Seit Ende der achtziger Jahre schreibt mit dem halbstündigen Serienformat
Die Simpsons eine primär an junge Erwachsene gerichtete Zeichentrickserie
über eine fünfköpfige amerikanische Durchschnittsfamilie im fiktiven,
"anytown USA"-Ort Springfield eine beispiellose, weltweite Erfolgsgeschichte.
Markenzeichen der Serie ist, dass sie die amerikanische Gesellschaft, ihr Werte-
und Mediensystem und schließlich sich selbst in beispielloser Weise karikiert.
Mit diesem Konzept gelingt es der Serie, junge und ansonsten schwierig zu erreichende
Zuschauer vor den Bildschirm zu locken. Stellvertretend für die Serie wurde
Bart Simpson sogar vom Time Magazine neben Picasso, T. S. Eliot, James Joyce,
Frank Sinatra, Bob Dylan und den Beatles in die Liste der 100 wichtigsten Persönlichkeiten
des Jahrhunderts aufgenommen! Der Erfolg der Simpsons hat in Amerika zur Produktion
weiterer Zeichentrickserien wie z. B. South Park und Futurama
geführt.
Nach einer ausführlichen Einführung in die Geschichte, den Entstehungsprozess
und die Erzählweise von animierten Produktionen orden wir anhand von deutschen
und US-amerikanischen Serientheorien die drei Serien in die Tradition der Zeichentrickserie
einordnen und bestimmen ihre spezifischen seriellen Strukturen. Anhand von Stichworten
wie Familie, Realismus, Intertextualität und Selbstreferentialität
analysieren wir die Inhalte und Themen der Serie und wenden dabei verschiedene
filmanalytische Ansätze an (z. B. strukturalistisch, Cultural Studies).
Schließlich behandeln wir die Veränderungen, denen die Simpsons,
South Park und Futurama insbesondere durch Synchronisation, Ausstrahlungsmodus
im deutschen Fernsehen unterworfen sind. Ein letzter Schwerpunkt gilt dem Fan-Diskurs
zu den genannten Serien im Internet. Anhand ausgewählter Homepages werden
wir Kriterien entwickeln, die Fanseiten zu analysieren.
| Home | Vita | | Guestbook | Courses | Webprojects | Get in Touch | .. | |
© Karin Wehn 22.11.2003 |