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Geschichte und Ästhetik des Computerspiels

S wöchtl. Mi. 11-13 SG 2-69/70 Wehn, Karin
Beginn: 12.04.06


Nachdem das wissenschaftliche Interesse an Computerspielen lange Zeit vor allem auf medienpädagogische Aspekte (z. B. Gewaltdebatte) begrenzt war, ist eine explodierende Forschung unter Namen wie "Ludology" und "Game Studies" Indiz dafür, dass Computerspiele auch in der Medienwissenschaft gesellschaftsfähig werden. Anhand von "Meilensteinen" in der Computerspieleentwicklung, aber auch Entwicklungen jenseits des Mainstreams berücksichtigend, zeichnet das Seminar die Genese und Binnendifferenzierung der Kunstform sowie ihre Beziehungen zu anderen Medien nach, die sich stets abhängig von den jeweils geltenden technischen Möglichkeiten (Prozessor, Grafikkarten, Bildschirmgröße und –auflösung, Arbeitsspeicher sowie Speichermedien) vollzog. Im einzelnen geht es dabei u.a. um den Wandel von textueller zu graphischer Repräsentation; von 2D bis zum 3D-Echtzeitrendering, von abstrakt nach realistisch; von einer statischen Kameraperspektive hin zu einer, durch den Spieler frei wählbaren, Vergrößerung und zunehmende Komplexität der Spielewelten sowie Intertextualität und Kanonisierung. Zur Sprache kommen auch spezifische Probleme der Geschichtsschreibung zum Thema "Computerspiele" wie z. B. die Archivierungsproblematik.

Ablauf

Literaturliste

 
 

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© Karin Wehn 18.04.06